Jedes Mal erwartungsvolle Spannung: Wird die documenta auch nach Ende der 100 Tage eine Spur in der Stadt hinterlassen? Werden bestimmte Kunstwerke im Außenraum so sehr begeistern, dass sie für immer hier erhalten bleiben? In der jüngeren Vergangenheit schafften das der Penone-Baum in der Karlsaue sowie
der Himmelsstürmer – der nach dem documenta-Gastspiel auf dem Friedrichsplatz seine endgültige Heimat vor dem Kulturbahnhof fand.
Neben diesen beiden gibt es eine ganze Reihe von Kunstwerken, die zum Kasseler Stadtbild dazugehören, manche unübersehbar wie die Laser-Skulptur, andere nur mit Kennerblick zu finden wie der Erdkilometer. Sechzehn dieser bedeutenden Kunstwerke aus 13 vergangenen Ausstellungen prägen bis heute als sichtbare
Spuren der documenta-Geschichte das Bild der documenta Stadt Kassel.
Die Seite www.documenta-historie.de, die für alle mobilen Endgeräte optimiert wurde, informiert interaktiv und kostenlos über Entstehung und Hintergrund der documenta-Außenkunstwerke. Jedes Objekt wird einzeln vorgestellt und in die documenta-Geschichte eingebettet. Drei individuell wählbare, audiogestützte Rundgänge führen die Kunstinteressierten zu den einzelnen Kunstwerken. Angeboten werden die Optionen „Friedrichsplatz“ (0,6 Kilometer, fünf Kunstwerke), „Staatspark Karlsaue“ (1,5 Kilometer, fünf Kunstwerke) sowie „Stadtraum“ (5,8 Kilometer, sechs Kunstwerke). Mit den digitalen Parcours ist documenta-Kunst auch in den Jahren zwischen den einzelnen documenta-Ausstellungen in Kassel erlebbar – unabhängig von Öffnungszeiten, mehrsprachig und kostenlos.